Ein Bounce tritt dann auf, wenn eine Email nicht zugestellt werden kann. Eigentlich ist ein Bounce eine Fehlermeldung, die der empfangende Mailserver zurückschickt. Es gibt Hard- und Softbounces, die Unterscheidung liegt an der Dauerhaftigkeit der Fehlermeldung.
Bei Hardbounces liegt ein dauerhafter Grund vor, weshalb die Email nicht zugestellt werden konnte. Dauerhafte Gründe können sein, dass die Emailaddresse schlichtweg nicht existiert oder die Zustellung auf der Empfängerseite vom Server aus verweigert wurde. Solche Adressen sollten von jeglicher weiterer Emailkommunikation ausgeschlossen werden.
Softbounces sind normalerweise ein temporäres Zustellungsproblem. Sie können zum Beispiel auftreten, wenn zum Beispiel die Mailbox voll oder falsch konfiguriert ist. Auch kann es zu einem Softbounce kommen, wenn der empfangende Emailserver ausfällt oder die Nachricht wegen ihres Inhaltes oder Größe blockiert wurde.
Die Bounces sollten so gering wie möglich gehalten werden. Ansonsten kann es sein, dass die Adresse, mit der verschickt wird, als eine Spamadresse markiert wird und somit gar keine Mails mehr zustellbar sind.
Als grobe Daumenregel sollte die Bouncerate (Bouncerate % = Bounces / Versandmenge * 100) bei regelmäßigen Versendungen nie über 1% liegen.